Die besten Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur
Funktion der Rumpfmuskulatur
Der Rumpf ist von zentraler Bedeutung. Er gewährleistet die Kraftübertragung zwischen Unter- und Oberkörper sowie zwischen den Extremitäten. Über Muskelketten und Faszien stehen Arme, Schultern, Rumpf und Beine miteinander in Verbindung. Der Rumpf bildet das Zentrum und koordiniert die Kräfte, die bei Arm- und Beinbewegungen entstehen und zum Beispiel von den Beinen zu den Armen übertragen werden. Darüber hinaus stabilisiert die Rumpfmuskulatur den Körper und hält ihn aufrecht. Im englischen Sprachgebrauch wird das Training der Rumpfmuskulatur als Core-Training bezeichnet. Nicht nur beim Sport profitieren Sie von einer trainierten Rumpfmuskulatur. Ist die Rumpfmuskulatur schwach, steigt die Belastung der Wirbelsäule. In der Folge kommt es häufig zu Rückenschmerzen.
Die folgenden Übungen trainieren alle großen Muskelgruppen des Rumpfes. Dazu gehören unter anderem die Beckenbodenmuskulatur, die Bauchmuskulatur, die tiefe und oberflächliche Rückenmuskulatur, die Brustmuskulatur sowie die Gesäß- und Hüftmuskulatur.
Statische und dynamische Übungen
Ideal für das Training der Rumpfmuskulatur ist eine Kombination aus statischen und dynamischen Übungen. Statische Übungen sind Übungen ohne Bewegung. Das Training mit diesen Übungen wird als isometrisches Training bezeichnet. Im Gegensatz zu dynamischen Übungen, bei denen sich die Länge des Muskels während der Übungsausführung verändert, bleibt die Muskellänge bei statischen Übungen gleich. Zur Übungsausführung nehmen Sie eine Position ein und halten diese so lange wie möglich beziehungsweise über eine vorgegebene Zeit. Die Muskulatur wird durch permanente Anspannung aktiviert, die notwendig ist, um die Körperposition zu halten. Führen Sie statische Übungen in einer instabilen Position aus, erreichen Sie auch die tieferliegenden Muskeln im Rücken.