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Mangelnde Bewegung, einseitige körperliche Belastungen und überwiegend sitzende Tätigkeiten führen häufig zu Rückenschmerzen und Verspannungen. Der Muskulatur fehlen die entsprechenden Reize, diese zu erhalten und zu stärken. Bestimmte stabilisierende oder schützende Muskelgruppen wie z.B. die Bauch- und Rückenmuskulatur sind dadurch nur schwach ausgeprägt. Andere Muskeln sind durch ungünstige Bewegungsmuster verkürzt und unelastisch.
Zur Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit benötigt die Muskulatur regelmäßige mechanische Belastungsreize.
Fehlen diese Reize, reduziert sich die Belastungsfähigkeit. Dies führt zu Abbauprozessen oder Verschleißerscheinungen z.B. Haltungsschäden.
Durch Stimulierung und gezielten Muskelaufbau lassen sich chronische Beschwerdezustände, beispielsweise an der Wirbelsäule, lindern.
Für ein effektives Rückentraining ist die gerade Bauchmuskulatur als Gegenspieler (Antagonist) der unteren Rückenstreckmuskulatur sowie die rückwärtige Schultermuskulatur und die obere Rückenmuskulatur als Gegenspieler der Brustmuskulatur zu trainieren.
Gegensätzliche Muskelgruppen sollten immer ungefähr gleich stark ausgebildet sein. Ungleichgewichte = muskuläre Dysbalancen führen zu Fehlhaltungen und Schmerzen.
Bestimmte Teile des Bewegungsapparates sind für muskuläre Dysbalancen besonders anfällig. Das betrifft alle Muskeln und Muskelgruppen, die eine Haltefunktion ausüben. Dazu zählen u.a. die Muskulatur des unteren Rückens, die Brustmuskulatur und die Bizeps. Sie neigen zur Verkürzung. Weiterhin gehören zu den zur Verkürzung neigenden Muskeln die Hüftbeugemuskulatur, die Wadenmuskulatur, die Beinbeuge- und Beinstreckmuskulatur sowie Teile der Hals und Schultermuskulatur.
Diese Muskeln sollten regelmäßig gedehnt werden. Entsprechende Übungen finden Sie unter Dehnung.